Brigitte und Bernd Adam (Inhaber des Hotels Reussischer Hof)

Brigitte und Bernd Adam
(Inhaber des Hotels)

Die Verbindung von Kulinarik und Tourismus ist gerade für mich, der in beiden Branchen beheimatet ist, von besonderer Bedeutung. Für mich als Gastronom im 48. Lehrjahr trifft es genau den Kern den das Gastgewerbe zur touristischen Infrastruktur und den regionalen Paketen und Bausteinen beitragen kann, um Deutschland als Reiseland noch interessanter zu machen.

Die Sehenswürdigkeiten vereint in einer Symbiose mit den Gaumenfreuden der jeweiligen Regionen ist für alle beteiligten Dienstleister ein langwieriger Prozess, den Sie gekonnt angestoßen haben.

 

Wichtiger Punkt Ihrer tollen Arbeit ist nicht nur das Erarbeiten kulinarischer, regionaler
Spezialitäten, sondern die Entwicklung eines festen Teilmotivs „Essen“ in einer Tourismusdestination. Ziel ist doch innerhalb eines Urlaubsberichts die Aussage: „Wenn ihr mal dahin fahrt, müsst ihr unbedingt das ansehen und das gegessen haben“.

Für Thüringen sind es nicht nur die Bratwurst und der Thüringer Kloß, sondern auch die Speisen in den Regionen wie z.B. der Schmöllner Mutzbraten.

Dies spiegelt sich auch innerhalb unseres umfassenden Service-Konzeptes wider:

In unserem Haus zelebriere ich das “ Reussische Gastmahl “ mit thüringischen und regionalen Spezialitäten. Wichtig ist uns, das wir nach alten Rezepturen arbeiten und dabei die saisonalen Gegebenheiten mit einarbeiten. Unser Konzept umfasst das „Erleben“ von Anfang bis Ende des Besuchs:

Gastgeber Bernd Adam serviert den ersten Gang des Reussischen Menüs

Ein Gruppenerlebnis der besonderen Art beim Reussischen Gastmahl

Beim Eintreten erhalten die Gäste eine Schürze mit unserem Wappen, die sie behalten dürfen. Dies stärkt den Nachhaltigkeitsgedanken und bringt uns in die bleibende Erinnerung des Gastes, da es ein Zeichen von „gelebter Gastfreundschaft“ ist.
Zum “ Reussischen Gastmahl “ kredenzen wir als Erstes unser hausgebackenes Brot mit Schmalz und Kräuterbutter. Danach folgen die Pellkartoffeln mit Quark,
sowie Thüringer Schnippelsuppe.
Als Zwischengang gibt es Sellerie, Rote Beete und saure Gurken. Als Hauptgang folgen ½ Schmöllner Mutzbraten, kleine Schweinskeulen und Schmöllner Kümmelknacker – dazu Brot und Pellkartoffeln.
Als Dessert wartet eine Grenzgänge zwischen Thüringen und Sachsen auf den Gast: Quarkeulchen mit Apfelmus. Zum Abschluß servieren wir den Altenburger Ziegenkäse.

Das ganze Mahl wird garniert mit unterhaltsamen Worten, Geschichten des Hauses und der Reussen, sowie Tafel- und Tischsitten – aufgetafelt mit Witz und Wissenswertem. Auf unserer Homepage www.hotel-reussischer-hof.de wird ein erster Eindruck vermittelt.

Ich bin begeistert von Ihrer Idee und deren Umsetzung, daher freue ich mich, wenn Ihre Arbeit weiter an Fahrt gewinnt, um den Tourismus in Deutschland gezielt zu verbessern. Vor allem sollte die deutsche, ehrwürdige Küche an Wertigkeit gewinnen und nicht verloren gehen!

Mit den herzlichsten Grüßen aus der Knopfstadt Schmölln

Bernd Adam

 

 

 

 

 

 

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