2014-03-koechinEin Kochbuch aus der Biedermeierzeit, allen Frauen und Mädchen gewidmet von Henriette Saalbach, Dresden im Jahr 1854. Wenn wir heute über den kulinarischen Tourismus sprechen, dann meinen wir die regionalen Aspekte, ohne die sich die vorliegenden Gerichte nicht in ihrer Art erhalten hätten.

Bei den ersten Begegnungen zwischen den Kochverbänden Ost und West hob der damalige Präsident hervor, dass wir in Sachsen jetzt nicht unsere großen Erfahrungen und Erfolge im täglichen Kochprozess wegwerfen dürfen. Wir sollten die Tradition pflegen und durch neue Erkenntnisse in der Herstellung und Präsentation weiterführen. Zum einen ist es die Esskultur und zum anderen sind es die Produkte selbst. Wir sollten uns auf jene Produkte konzentrieren die in der Region Sachsen typisch sind. Unser Anspruch muss es sein die Qualität in den Vordergrund zu stellen. Die Gäste wollen nicht nur essen, sie wollen begeistert werden und sie wollen mitgenommen werden und darüber zu Hause berichten. In vielen gastronomischen Betrieben Sachsens wird das schon seit vielen Jahren umgesetzt. Zum einen im täglichen á la  carte Geschäft und zum anderen bei den Veranstaltungen.

Die Fragen der gesunden Ernährung, schonensten Garverfahren und ökonomische Gesichtspunkte sind dabei die Kriterien in den Küchenbetrieben. Im beschriebenen „Kochbüchlein“ sind eine Vielzahl von Gerichten dargestellt, die noch heute einen festen Platz in der regionalen Küche einnehmen. Die sächsische Küche ist eine der regionalen Küchen, die neben der Mecklenburger, Brandenburger und Thüringer Küche den Tourismus in Mitteldeutschland positiv begleitet.


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  1. […] Die kleine sächsische Köchin: Rezepte von 1854 noch heute aktuell […]